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Meilenstein der digitalen Transformation: BUWOG setzt DPU in Neubauprojekten ein

13.11.2023
Lesedauer : ca. 3 Minuten

Mit der Integration der DPU im Projekt Turnergasse im 15. Bezirk und in zwei weiteren Neubauprojekten ist der breite Rollout in der BUWOG gelungen und markiert damit einen neuen Meilenstein in der digitalen Projektabwicklung. 

Die Baubranche betritt eine neue Ära des digitalen Projektmanagements: Mit der digitalen Projektumgebung (DPU) launchte das Wiener Ingenieurbüro FCP (Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH) kürzlich eine neue Softwareplattform für die Zusammenarbeit bei Bauprojekten mit Integration von Building Information Modelling (BIM). An vorderster Front mit dabei: die BUWOG. Als Branchenpionier war das Wohnimmobilienunternehmen frühzeitig in die Entwicklung der neuen Plattform involviert und setzt mit deren Einführung im eigenen Betrieb einen neuen Meilenstein in punkto Digitalisierung.

Andreas Holler, für das Development verantwortlicher Geschäftsführer der BUWOG: „Als Innovationsführer haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Digitalisierung in der Immobilienbranche voranzutreiben und wir sind stolz darauf, ein bedeutender Teil der digitalen Transformation zu sein.“

Einfache Integration in bestehende Lösungen

In einem BIM-Projekt wird schnell deutlich, dass ein gemeinsames Datenumfeld (CDE) – eine digitale Projektplattform, auf der alle Projektbeteiligten gemeinsam interagieren und zusammenarbeiten können – unerlässlich ist. Zwar bietet der Markt bereits eine Vielfalt an Produkten mit unterschiedlichen Ausprägungen, allerdings fehlt ihnen eine wichtige Komponente: Einfachheit.
„Die DPU von FCP knüpft an MS Teams an. Damit sorgt sie für eine transparente, nachvollziehbare Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten und stellt durch die Interaktion mit BIM-Modellen, die Qualitätskontrolle und den Datenaustausch einen lückenlosen Arbeitsablauf sicher. Durch die intuitive und bei Projektpartnern wie der BUWOG bereits genutzte MS Teams-Oberfläche steigen die Benutzerfreundlichkeit und die User Experience“, so Wolf-Dietrich Denk, geschäftsführender Gesellschafter und zuständig für Digital Engineering bei FCP.

Andreas Holler ergänzt: „Wir benötigen Systeme, die nahtlos in unsere internen Lösungen integriert werden können – und das ohne hohen Entwicklungs- und Wartungsaufwand. Die Lösung von FCP bot mit der DPU rund um MS Teams eine willkommene Erleichterung in den BIM-Projekten der BUWOG.“

DPU in der BUWOG: Entwicklung und Einsatz in realen Projekten

Als an der Entwicklung der DPU beteiligtes Unternehmen, konnte die BUWOG bereits lange vor dem Launch wertvolles Know-how beisteuern, indem der ideale Projektablauf aus Sicht eines Auftraggebers simuliert wurde. Alle erforderlichen Bausteine und Tools konnten somit identifiziert und anschließend in die Plattform integriert werden. Erprobt und weiterentwickelt wurde alles direkt an realen Projekten: Für das Projekt Turnergasse im 15. Wiener Gemeindebezirk sollte eine Lösung geschaffen werden, die einfach, schnell und benutzerfreundlich funktioniert. Auf der Liegenschaft sollen auf knapp 2.900 m² Grundfläche eine Wohnnutzfläche von 3.600 m² und 1.300 m² Gewerbefläche entstehen. Das Besondere an dem Projekt ist, dass es sich dabei nicht um einen reinen Neubau handelt, sondern um den Erhalt und die Umnutzung eines Bestandsgebäudes, in dem die tragende Struktur verbleiben soll. Mit zwei weiteren Neubauprojekten und der Integration der DPU zum Projektstart ist der breite Rollout in der BUWOG gelungen.

„Es war uns ein wichtiges Anliegen, die Funktionalität der DPU unmittelbar in der Praxis zu testen – ein nachhaltiges Neubauprojekt mit Bestandserhalt, seiner Vielzahl an Projektpartnern sowie Komplexitäten erschien uns dafür genau richtig und erwies sich als voller Erfolg“, führt Holler aus. „In der vertrauten Umgebung von MS Teams war es für unser Projektentwicklungsteam ein Leichtes, die Vorteile der DPU zu nutzen und alle Tools, die die neue Plattform bietet, mühelos einzusetzen. Im Hinblick darauf, dass in Zukunft all unsere Neubauprojekte auf dieser Plattform abgewickelt werden sollen, ist der Einschulungsaufwand für das gesamte Projektteam mit etwa 30 Minuten denkbar kurz.“

Synergieeffekte in allen Geschäftsbereichen

Aufgrund des bereits erwähnten konzernweiten Einsatzes von MS Teams profitiert aber nicht nur das Development von dieser Systematik. Die Dokumentation und alle mit einem Projekt verbundenen Daten und BIM-Modelle können nahtlos an andere Abteilungen wie Gewährleistung, Asset Management oder Immobilienverwaltung weitergegeben werden. Dadurch wird die Übergabe in den Betrieb um ein Vielfaches einfacher und weniger fehleranfällig.

„Die Einführung der digitalen Projektumgebung von FCP und die Nutzung von MS Teams als zentrale Plattform für die Projektabwicklung markieren einen Meilenstein in der Projektabwicklung. Diese innovative Lösung bringt nicht nur Einfachheit und Effizienz in BIM-Projekte, sondern ermöglicht auch eine nahtlose Integration und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und mit externen Partnern, was zu einer erheblichen Steigerung der Produktivität und Fehlerreduzierung führt. Wir sind stolz darauf, Teil dieser wegweisenden Entwicklung zu sein und sehen mit Spannung einer Zukunft entgegen, in der diese Plattform in sämtlichen Bauprojekten erfolgreich eingesetzt wird“, so Holler.

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Natascha Toegl

Natascha Toegl

Pressesprecherin

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